Sie gelten noch heute als die Boyband der 90er und 2000er – Take That begeisterte schon vor einigen Jahrzehnten ihre Fans mit poppigen Mitsing-Songs. Sie schafften damit nicht nur Alltime-Klassiker, die noch heute auf keiner 90er-Party fehlen dürfen, sondern beweisen mit neuen Songs, dass Take That mehr als die 90er Boyband ist.
Als die Band 1993 ihren großen Durchbruch mit dem Album „Everything Changes” hinlegt, stehen die fünf jungen Männer Robbie Williams, Jason Orange, Gary Barlow OBE, Howard Donald und Mark Owen auf einmal im Rampenlicht. Das Album katapultiert die junge Band in ganz Europa in die Charts und auch in Deutschland landet das Album ohne Umwege auf Platz Eins. Ein breites Publikum wird schnell auf die Boyband aufmerksam und – vor allem weibliche Fans – formieren sich zu einer treuen Anhängerschaft, die kein Konzert mehr auslässt.
Auch mit den darauffolgenden Alben erobern die Männer die Herzen ihrer Fans, sorgen für Kreisch-Konzerte und regelmäßige Ohnmachtsanfälle bei ihren Auftritten. Hits wie „Back For Good", „Relight My Fire" und „Never Forget” werden zu Dauerbrennern der 90er und 2000er und Take That ist nicht mehr vom Radar der internationalen Popszene wegzudenken. Neben Teenie-Herzen brechen sie jegliche Musikrekorde, räumen 2011 einen Echo ab und erhalten allein in Deutschland elfmal Gold und fünfmal Platin. Singles wie „Back for Good”, „Patience”, „How Deep Is Your Love” begeistern ihre Fans und bringen den Musikern insgesamt über 2,5 Millionen verkaufte Tonträger ein (Stand 2019).
Doch ganz nach dem klischeehaften Boyband-Image waren die letzten Jahre nicht immer gänzlich ohne Hindernisse. Pausen, Comebacks, wechselnde Mitglieder und Streitigkeiten gehören für die Männer zur Bandgeschichte. Heute performen die drei Gründungsmitglieder Gary Barlow OBE, Howard Donald und Mark Owen zu dritt auf den großen Bühnen und liefern wie in alten Zeiten grandiose Performances ab. Wenn man genau hinschaut, erkennt man das aus der einstigen Boyband heute eine gereifte Pop-Band geworden ist, die ihrem alten Image aber musikalisch nichts abtut, ihre Fans mit alten Klassikern und neuen Songs zum Tanzen bringt und sich zu den Pop-Phänomenen unsere Zeit zählen kann – getreu zu dem Motto „relight my fire”.