Die St. Petersburger Philharmoniker sind legendär und eines
der traditionsbehafteten Orchester Russlands. Ein Wunder an Präzision,
klanglicher Fülle und Temperament, das nahezu alle
Sinfonien Dimiti Schostakowitschs und die Kompositionen Sergeij
Prokojews uraufführte und heute nicht an seinem Ruhm eingebüßt
hat.
Die Wurzeln der St. Petersburger Philharmoniker reichen bis
ins Jahr 1882 zurück – die Gründung des Orchesters geht auf niemand geringeren
als den russischen Zaren Alexander III zurück. Als dieser einen
Chor wollte, entstand zunächst ein Hofchor, der sich später zum „Symphonischen
Hoforchester” umwandelte. In den folgenden stürmischen Zeiten der Geschichte
änderte sich der Name des Orchesters ebenso wie der Name St. Petersburgs selbst,
bis im Jahr 1991 die Leningrader Philharmoniker wieder zu ihrem ursprünglichen
Namen zurückkehrten.
So lang wie die Schaffensperiode des Orchesters selbst, ist auch die Rige an
Dirigenten, unter deren Taktstock es musizierte. Ganze 50 Jahre lang leitete
Jewgenij Mwrawinsky das russische Orchester. Bekannt als ein
strenger Zuchtmeister, spornte er seine Musiker gleichzeitig zu Höchstleistungen
an und dirigierte den voluminösen Klangkörper zu einem
der besten Sinfonieorchester der Welt. Seit nun mehr als 30
Jahren führt Yuri Temirkanov seine Tradition fort und gastiert
mit seinen St. Petersburger Philharmonikern in den renommiertesten
Konzerthäusern der Welt. Sie begeistern ihre Zuhörer nicht nur mit der
ganzen Facette russischer Klassik – Tschaikowsky, Schostakowitsch,
Strawinsky, Rachmaninow, Rimski-Korsakov – sondern erweitern ihr
künstlerisches Repertoire auch mit bekannten westlichen Komponisten wie
Mahler und Beethoven. Ein exzellentes
Orchester mit Tradition und Vielseitigkeit.