Sommerblut – das ist ein Festival der Multipolarkultur. Seit der Premiere im Sommer 2002 begeistert das jährlich stattfindende Kulturfestival seine rund 15.000 Besucher pro Jahr mit seinen vielfältigsten Themenschwerpunkten. Der allgemeine Fokus bleibt bei allen Themen gleich: die unterschiedlichen gesellschaftlichen, sozialen und politischen Standpunkte sowie Identitäten miteinander zu verbinden.
Das vom Festivalleiter Rolf Emmerich gegründete Sommerblut Festival bietet ein alternatives und genreübergreifendes Kulturprogramm. Mit einer Mischung aus Theater, Tanz, Musik, Performances und Ausstellungen hat sich das Kölner Festival zu einer internationalen Größe im Kulturgeschehen entwickelt. Die Programmgestalter arbeiten an den Grenzen der Gewohnheiten: Viele Beiträge inszenieren Tabubrüche und regen gesellschaftliche Diskurse an.
Bis zu 80 Veranstaltungen, an mehr als 30 Veranstaltungsorten, finden jährlich zwischen Juni und Juli im Rahmen des Sommerblut Festivals statt. So hat das Kulturfestival 2019 mit dem Schwerpunkt „Glaube“ rund 15.000 Besucher beeindruckt. Über 220 regionale und überregionale Künstler verzauberten das Publikum an 25 Veranstaltungsorten in Köln. 2012 erreichte das Festival unter dem Thema „Demenz“ mit 80 Veranstaltungen und 700 Künstlern rund 12.000 Kulturinteressierte.
Das Sommerblut Festival bekam für seine inspirierenden Themen und einer erstklassig künstlerischen Umsetzung mehrere Auszeichnungen. Darunter 2007 den Kölner Tanzpreis und 2012 den Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik (KIB). Das vielseitige Festival lädt jedes Jahr aufs Neue zu einem Perspektivwechsel in Richtung einer grenzüberschreitenden und mutigen Kunst ein.