Skunk Anansie stehen für freche Texte, coole Beats und haben dabei immer eine Message an die Gesellschaft. Die britische
Alternativ-Rockband geht nicht nur ihrer Leidenschaft zur Musik nach, sondern will mit ihren ausdrucksstarken Texten auch ein Zeichen setzen.
Die Band setzt sich aus der Sängerin
Deobrah Anne Dyer („Skin”), dem Gitarrist
Martin Ivor Kent („Ace”), dem Schlagzeuger
Mark Richardson und dem Bassisten
Richard Keith Lewis („Cass”) zusammen. Der Bandname wurde bewusst gewählt: „Anansie” ist von der westafrikanischen Figur des Spinnenmannes abgeleitet und „Skunk”, eine Cannabis-Sorte, um den Namen anstößiger zu machen.
Die Frontfrau Skin gründet die Band 1994 gemeinsam mit Ace und Cass. Sie werden von dem Indie-Label
One Little Indian unter Vertrag genommen und veröffentlichen nur kurz darauf ihre Debütsingle „
Selling Jesus”, die auch auf dem Soundtrack für den Film „
Strange Days” zu hören ist. Den Durchbruch schaffen sie mit der Single „
Hedonism (Just Because You Feel)” und gewinnen an europaweiter Bekanntheit. Nach drei Alben, die sich weltweit über vier Millionen mal verkauft haben, kündigt die Band 2001 ihre Auflösung an. Die Mitglieder wollen sich als Solokünstler probieren. Doch acht Jahre später finden sie wieder zusammen und treten unter dem Namen „SCAM” eine Europatour an, die innerhalb weniger Stunden restlos ausverkauft war. Es folgen weiter Studioaufnahmen und Auftritte bei namhaften
Open-Air-Konzerten wie
Rock am Ring, dem
Bizzare-Festival und
Rockpalast.
Der Stil von Skunk Anansie entwickelt sich über die Jahre weiter und geht voll und ganz mit der Zeit. Zu Beginn ihrer Karriere wird ihre Musik als
harter Rock beschrieben, mittlerweile fokussieren sie sich auf
Balladen, Hymnen und karibischen Groove. Ihre politischen Texte beinhalten Themen wie Rassismus und Wohlstandsdenken. Sie wollen auf diese Thematiken aufmerksam machen und das Publikum mit ihren Texten
inspirieren, um Veränderung in der Welt zu schaffen.