Er verleiht Operncharakteren wie dem Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Sharpless aus Madama Butterfly und Carmens’ Escamillo eine Stimme – der texanische Opernsänger Scott Hendricks ist einer der beeindruckendsten und vielseitigsten Baritone unserer Zeit.
Von Verdi und Puccini, über Britten und Schrecker bis hin zu zeitgenössischen Komponisten: Scott Hendricks führt ein abwechslungsreiches Operntagebuch. Im deutschsprachigen Raum ist der Texaner vor allem für seine Interpretationen italienischer Partien bekannt, doch Hendricks liebt die Vielseitigkeit. So stehen auch Raritäten wie The traveller aus „Brittens Death in Venice” und Roderick aus Debussys „La chute de la maison Usher” auf seinem Programm.
Der US-Amerikaner wird 1972 in San Antonio, Texas geboren und sammelt erste Bühnenerfahrungen im Opernstudio der Houston Grand Opera. Als Ensemblemitglied der Oper Köln führt ihn sein Weg nach Deutschland. Seitdem ist er zu einem der angesehensten Interpreten von Puccini und Verdi avanciert und ist regelmäßig in den renommiertesten Opernhäusern der Welt zu Gast, wie der Metropolitan Opera New York, der Washington National Opera, dem Royal Opera House Covent Garden, der Bayerischen Staatsoper und an der Staatsoper Stuttgart.
Zu seinen bisherigen gesanglichen Höhepunkten zählen die Interpretationen des Germont („La Traviata“), die Titelrollen in Macbeth und Rigoletto, Amonasro („Aida“), des Tonio („I Pagliacci“) und die Rolle des Victor Frankenstein in der Weltpremiere von Mark Greys gleichnamiger Oper. Mit seinen diversen Engagements stellt Scott Hendricks eindrucksvoll seinen gewaltigen Barition unter Beweis und zählt längst zu einem der gefragtesten Opernsänger unserer Zeit.