Seit mehreren Jahrzehnten schon ist das Savoy Theater fester Bestandteil der Kulturszene Düsseldorfs. Bereits in den 1950er Jahren wurde es erbaut, ehemals als Kino gedacht, und 1958 eröffnet. Heute ist es mehr als nur cineastisches Kulturgut, sondern Bühne für ein umfangreiches Programm aus den Bereichen Kleinkunst, Kabarett, Literatur sowie Musik. Das Ambiente der 50er-Jahre bleibt dem Theater bis heute erhalten.
Das damalige UFA-Kino unter der Hand der Filmtheaterbetriebe Willi Goldermann wurde im April 1958 mit dem Eröffnungsfilm „Die Zehn Gebote“ unter dem Namen Savoy eingeweiht. Nur einen Monat später öffnete sich mit der Premiere des „Bolschoi Ballett“ der Vorhang für das Atelier Theater im Untergeschoss. Diese Umfunktionierung als Doppelkino war ein bedeutender Schritt im Wandel der Besucherzahlen und Nachfrage: Mit zwei Sälen konnte nicht nur mehr Platz geschaffen werden, sondern das Filmangebot erweitert werden. Somit spielte das Savoy eine Rolle auf dem Weg zu späteren Kinocentern.
Seit der Modernisierung und Wiedereröffnung im Jahr 2000 heißt die traditionsreiche Kulturlocation nun Savoy-Theater und präsentiert sich als Kleinkunstbühne für Vorstellungen aller Art. Das erhaltene Ambiente der 50er Jahre versetzt die Besucher in eine Zeitreise in einem der traditionsreichsten Orte der Düsseldorfer Kulturlandschaft. Namhafte Größen der deutschen Künstlerszene, wie Götz Alsmann, Iris Berben, Helge Schneider, Ulrich Tukur oder Dieter Hildebrandt, begeisterten hier schon das Publikum. Comedians der neuen Generation, wie etwa David Werker, Mirja Boes oder im Rahmen der Nightwash Live Tour dürfen sich hier profilieren. Für musikalisches Programm sorgen Auftritte von Solokünstlern und Ensembles aus allen Genres. So bleibt das Theater bis heute eines der bekanntesten Bühnen der Region.