Auf metaphorische Art und Weise teilt das Multitalent Rainald Grebe seine Gedanken zu aktuellen Themen mit musikalischer Untermalung. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und stößt so nur auf positive Resonanz bei dem Publikum.
Der deutsche Liedermacher, Autor, Schauspieler und Kabarettist wird 1971 in Köln geboren. Nach Absolvierung des Zivildienstes beschließt er, sich seiner Leidenschaft, der Musik zu widmen und tritt als Straßenkünstler in Berlin auf. Später nimmt er ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin auf, welches er mit einem Diplom im Fach Puppenspiel abschießt. Er beweist sich am Theaterhaus Jena als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur.
Im Hamburger Schauspielhaus tritt Grebe gemeinsam mit Thomas Hermann in der Varietéshow „Immer wieder sonntags” auf. Er gewinnt schnell an Bekanntheit und stellt sein komödiantisches Talent mit Programmen beim Quatsch Comedy Club und Nightwash unter Beweis. Er gründet seine eigene Show „Die Falkenhorst-Show” in dem Theatercafé Jena, nutzt es aber später unter dem Namen „Cinehorst”, in dem Schauspieler eine Art live Kino aufführen. Das Publikum liebt den ehrlichen und lustigen Artisten Grebe und so führt er weitere Programme auf, wie das „Robinson-Crusoe-Konzert” oder das Theater „Völker schaut auf diese Stadt – Berlin wählt und Rainald Grebe kann sich nicht entscheiden”. Hinter seiner witzigen Art verbergen sich tiefgründige Gedanken und der Wunsch, Menschen über wichtige Themen aufzuklären. Sein vielfaches Können zeigt er auch als Regisseur für die zweistündige Revue „Alle reden vom Wetter – die Klimarevue”, die über die Gefahren des Klimawandels spricht. Er tritt dabei gemeinsam mit der Kapelle der Versöhnung als Sänger auf.
Zudem beweist er seine Vielseitigkeit mit dem Album „Das Abschiedskonzert” (2004), auf dem er alltägliche Themen auf bizarre und komödiantische Weise verbindet, genau so wie mit seinem Kurzfilm „Bin in Jena” und seiner Hörbücherreihe „Global Fish”. Für seine außerordentlichen Leistungen wird er mehrfach ausgezeichnet. So erhält er unter anderem den Cabinet-Preis, den Salzburger Stier und den Deutschen Kabarett-Preis.