Unumstritten gehört Ozzy Osbourne zu den lebenden Legenden der internationalen Rockgeschichte. Nicht nur seine Musik, sondern auch sein populäres Image als wahnsinniger Rockstar und spektakuläre Bühnenshows machten den Briten zu dem Star, der er heute ist.
John Michael Osbourne wurde 1948 in Birmingham geboren. Schon während der Schulzeit bekam er den Spitznamen „Ozzy“, unter dem er später einmal weltweit berühmt werden sollte. Seine musikalische Karriere startete 1967 zunächst als Mitglied von „Black Sabbath“. Die Band prägte die Genres des Heavy Metal und des Hard Rock maßgeblich mit und wird sogar teilweise als Mitbegründer genannt. Bis 1979 war er festes Mitglied der Formation, doch musste er die Band aufgrund von Konflikten verlassen. Das legte den Grundstein für Osbournes sensationelle Solokarriere. Schon 1978 hatte der „Godfather of Metal“ sich mit „Blizzard of Ozz“ einem eigenen Projekt gewidmet, das 1980 veröffentlicht wurde. Das Album stieg sogleich in die US-Charts ein und sicherte sich eindrucksvolles Fünffachplatin. Mit Platz 7 in den britischen Charts und Doppelsilber wurde das Werk in seiner Heimat zu einem spektakulären Solodebüt.
Gerüchte berichten von abgebissenen Tierköpfen und okkulten Praktiken während seiner Bühnenshows. Dieses ‘wahnsinnige’ Image machte sich der „Prince of Darkness“ zunutze für seinen Erfolg. Man mag von dem exzentrischen Musiker halten was man will, doch es steht fest, dass er einige brillante Tracks der gegenwärtigen Musikgeschichte und eine außergewöhnliche Karriere hingelegt hat. Mal hitzige, rasante und laute Stücke, wie beispielsweise „Crazy Train“, mal gefühlvolle Balladen wie „Dreamer“ beweisen seinen Facettenreichtum und seine Bedeutung im Weltgeschehen der Musik.
