Ein gelbgrüner Rautenpullunder, sächsischer Dialekt und ein hohes Maß an Selbstüberzeugung – fertig ist die Kunstfigur Olaf Schubert, das wohl bekannteste Alter Ego des Dresdner Kabarettisten Michael Haubold. Der selbsternannte Betroffenheitslyriker nennt die deutschen Bühnen schon seit den 90er Jahren sein Zuhause und tourt mit seinen Programmen regelmäßig durch diverse Fernseh- und Showformate.
1995 startete der damals 28-Jährige mit seinem Soloprogramm „Hier bin ich!” seine Comedy-Laufbahn und schaffte es mit seinem trockenen Humor, musikalischen Einlagen, poetischen Exkursen und weltbürgerlichen Gedankengängen schnell auf große Bühnen. Mehr als ein Dutzend Programme später ist Schubert eine feste Größe in der deutschen Entertainment-Szene. Mit seiner selbstironischen, aber überzeugenden Besserwisserei und einer durchaus wortgewandten, aber nicht zu ernst zu nehmenden Auseinandersetzung mit kosmopolitischen Themen hat sich das ‘Wunder im Pullunder’ einen bundesweiten Namen gemacht. Seine Mühen wurden belohnt und neben Auszeichnungen wie dem Bayerischen Kabarettpreis, mehrere Kleinkunstpreisen und dem Deutschen Comedypreis, hatte er bei letzterem auch selbst schon den Juryvorsitz inne.
Abseits von klassischen Auftritten ist Schubert aber auch schon lange in diversen anderen Formaten tätig. Als Moderator, Reporter, Schauspieler und Synchronsprecher flattert er regelmäßig über kleine und große Leinwände, ist mit einem eigenen Sendeformat auch aus dem Radio nicht mehr wegzudenken und konnte schon mehrere TV-Sendungen seine Eigenproduktion nennen. Formate wie „Olaf TV - von Schubert zu Mensch”, „Olaf verbessert die Welt!” oder „Olaf macht Mut” genossen gerade bei jungem Publikum hohe Aufmerksamkeit.