Sie gelten als eine der erfolgreichsten Bands, die die britische Folk-Rockszene im 21. Jahrhundert hervorgebracht hat: Mumford & Sons. Die vierköpfige Gruppe aus London überzeugt mit feinster Akustik, eingängigen Rhythmen und jeder Menge Sympathie.
2007 findet sich die Band rund um Frontman Marcus Mumford zusammen und wird binnen eines Jahres so berühmt, dass sie auf dem Glastonbury Festival 2008 auftritt – eines der größten Festivals in Großbritannien. Ihre Musik vereint Elemente des Folk, Country und Rocks und genau diese Mischung machen Mumford & Sons so beliebt. Die vier Musiker finden sich zusammen, als die Londoner Folk-Szene beginnt, neu zum Leben zu erwachen. Mit ihrer breiten Palette an Instrumenten stellen die Künstler ihr musikalisches Händchen unter Beweis: Frontman Marcus Mumford singt, spielt Gitarre und Schlagzeug; Winston Marhsall übernimmt das Banjo und die Kollegen Ben Lovett und Ted Dwane sorgen mit Keybord und Akkordeon sowie Kontrabass für Abwechslung. Langweilig wird es beim Zuhören nicht.
Gleich das erste Album „Sigh No More” wird zum Chartdauerbrenner. Die erste Singleauskopplung „ Little Lion Man” wird zum Hottest Track of 2009 gewählt, die Auskopplung „The Cave” erreicht Grammy-Nominierungen für Aufnahme des Jahres und Song des Jahres. Doch das ist nur der Beginn von Mumford & Sons Erfolgswelle. 2012 überbieten sie die Beatles mit sechs Liedern in den Billboard Hot 100, das zweite Album „Babel” gewinnt einen Grammy für das beste Album 2013. Ihr Markenzeichen ist eine klare Melodieführung und der typische Songaufbau mit ruhigem Beginn, ehe sie mit wuchtigen Bässen und kraftvollen, dynamischen Rhythmen so richtig loslegen. Mit dem vierten Album „Delta” probieren Mumford & Sons etwas Neues: Zu den bekannten Akustikklängen mischt sich Elektro, doch nicht zuletzt durch Marcus Mumfords unverwechselbare Stimme schaffen sie es, ihre Zuhörer immer wieder musikalisch abzuholen.