Mike Shinoda ist nicht nur Mitglied der Erfolgsband Linkin Park, sondern beweist immer wieder, dass er auch solo und mit anderen Projekten zu den kreativsten und spannendsten Musikern unserer Zeit gehört. Sowohl als Rapper, Produzent, Sänger, Songwriter, Keyboarder und Gitarrist konnte der US-Amerikaner bereits Erfolge verzeichnen und gilt als wahres Multitalent in Sachen Musik.
Dass Shinoda schon immer eine künstlerische Ader in sich hatte, zeigte sich früh: In jungen Jahren experimentiere er mit Musik, beschäftigte sich mit Jazz und Hip-Hop und gründete bereits 1996 in der High School seine erste Band. Was zu diesem Zeitpunkt wohl kaum jemand ahnte war, dass die Jungs aus Kalifornien einmal zu den bekanntesten Nu-Metal- und Alternative-Rock-Bands der Welt werden würden. In der Zwischenzeit schloss Shinoda ein Illustrations- und Grafikdesign-Studium ab und arbeitet auch kurze Zeit in diesem Beruf. Die Musik verlor er aber auch in dieser Zeit nicht aus den Augen. Die Band arbeitete stets an neuen Songs und zwei Mitglieder kamen hinzu. 1999 dann benannten sich die Musiker in Linkin Park um. Unzählige Auszeichnungen, Chatplatzierungen und Megahits auf der ganzen Welt zieren heute den Werdegang der Band, die in keine eindeutige Genre-Schubalde zu stecken ist.
Während der gesamten Zeit war vor allem Shinoda maßgeblich dafür verantwortlich, auch andere Einflüsse in die Songs zu bringen. Ob Elektro oder Hip-Hop – Shinoda ist ein Musiker, der immer am Zahn der Zeit ist und mutig genug ist, auch neue Dinge auszuprobieren. Ein Konzept, dass nun schon seit vielen Jahren zu großen Erfolgen führt. „The Glue”, wie er von seinen Band-Kollegen genannt wird, entscheidet sich 2005 nebenbei Solo-Projeke zu starten. Aber auch mit seinen Kollegen blickt er immer wieder über den Tellerrand, wie beispielsweise mit dem Grammy-prämierten Collision Course-Projekt, dem Linkin Park/Jay-Z Mashup Album.
2018 veröffentlicht er dann sein eigenes Debütalbum „Post Traumatic”, in dem er unter anderem den Tod seines Band-Kollegen und Freundes Chester Bennington verarbeitet. Trotz – oder gerade wegen – der starken Emotionalität und der Ehrlichkeit in den Songs katapultiert sich das Album in Deutschland direkt auf Platz 2 der Albumcharts. Auch in Österreich, der Schweiz, den USA und UK platziert sich das Album in den obersten Chart-Rängen. Songs wie „Crossing a Line”, „Make It Up as I Go” (feat. K.Flay), „Prove You Wrong” oder „What the Words Meant” treffen einen Nerv und machen Mike Shinoda zu einem der erfolgreichsten, kreativsten und mutigsten Künstlern unserer Zeit.