Melody Joy Gardot – eine Frau, die es schaffte, eine Tragödie mit ihrer musikalischen Leidenschaft zu durchstehen, die Zuhörer begeistert. Die US-amerikanische Jazz-Sängerin und Songwriterin inspiriert weltweites Publikum.
Melody wurde 1985 in New Jersey geboren und entwickelte schon früh ihre Liebe zur Musik. Sie lernte Klavier und begann in Jugendjahren mit Auftritten in Nachtclubs im Raum Philadelphia, wo sie später ein Modedesignstudium aufnahm. 2003 sollte sich ihr bis dahin normales Leben aber schlagartig ändern: Gardot wurde in einen schweren Unfall verwickelt und verbrachte lange Zeit im Krankenhaus. Licht in den dunklen Zeiten brachte ihr eine Musiktherapie – hier entwickelte sie ihre Leidenschaft zur Jazzmusik, begann Gitarre zu spielen und eigene Lieder zu komponieren. Trotz aller Umstände kämpft sie sich ins Leben zurück und tritt bereits 2005 wieder als Sängerin auf. Durch die Folgen des Unfalls steht sie vor einigen körperlichen Herausforderungen bei ihren Auftritten. Sie kann beispielsweise nicht lange sitzen und hält ihre Auftritte deshalb entweder stehend oder sitzend in einem Spezialstuhl. Sie veröffentlichte 2005 ihre erste EP „Some Lessons”. Kurze Zeit später wurde ihr Debütalbum „Worrisom Heart” publiziert und stürmte die US-amerikanischen Jazz-Charts und erhielt sogar in Deutschland Gold-Status. Dieses nahm sie mit dem Gitarrist Jef Lee Johnson, dem Keyboarder Joel Bryant und dem Trompeter Matt Cappy auf. Das Album „My One And Only” (2009) wurde bei Universal, einem der größten Musiklabels weltweit, veröffentlicht.
Ihre Live-Konzerte sind ein Sinnbild des Jazz. Unterstützt durch eine Band und die klassischen Jazzinstrumente, begleitet sie ihre Lieder zusätzlich auch selbst am Klavier oder an der Gitarre. Gardots Verbundenheit zur Musik ist eben spätestens seit ihrem wohl prägendsten Lebensereignis unverkennbar. Mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Jazz, Folk und Pop begeistert sie mit ihrer Geschichte, Texten und Klängen auf ganzer Linie.