Ludacris steht wie kein anderer für den US-amerikanischen Dirty South Hip-Hop. Als einer der erfolgreichsten Southern-Rapper unserer Zeit konnte er bislang über 56 Millionen Tonträger verkaufen (Stand 2020). Die Single „What’s your fantasy” war Ludacris Beginn von vielen weiteren Nummer-Eins-Hits.
Christopher Brian Bridges, so Ludacris’ bürgerlicher Name, war wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Denn als die Dirty South-Bewegung um die Jahrhundertwende in den USA landesweit ausbricht, ist er es, der das Subgenre des Hip-Hops so richtig popularisiert. Zunächst beginnt Ludacris seine Karriere mit einem Gast-Beitrag auf einer Produktion des Rap-Produzenten Timbaland. Sein erstes Album „Incognegro” finanziert er mit einem Job beim Hip-Hop Radiosender komplett selbst. Schnell entwickelt sich das Album zu einem regionalen Hit. Dieser Erfolg bringt Ludacris letztlich den Vertrag beim renommierten Rap-Label Def Jam ein. Als South-Rap-Artist ist Ludacris das Flaggschiff des Labels und veröffentlicht einen Hit nach dem Nächsten, die er alle in den Billboard 100 platziert. Die Single „Yeah” (2004) in Zusammenarbeit mit Usher und Lil Jon ist seine erfolgreichste und bekannteste Single. Erklingen die ersten Elektro-Beats von „Yeah” ist sofort klar, um welchen Song es sich handelt.
Ludacris’ Beliebtheit als Feature-Gast steht für seinen Erfolg. So war er neben Ushers „Yeah” auch an den Top 10-Erfolgen „One Minute Man” mit Missy Elliot, „Loverboy” mit Mariah Carey oder Fergies „Glamorous” beteiligt. Ludacris scheint der Zündstoff für seine Co-Arbeiten zu sein: Seine Beiträge als Gastmusiker halten sich alle wochenlang in den Charts, erreichen Gold und Platin; mit Justin Biebers Kult-Single „Baby” erreicht er sogar Diamant und Doppelplatin in den USA. Ludacris steht für die Rap-Musik eines Jahrzehnts und ist der Sound einer ganzen Generation.