Das kleine Theater bietet ein großes Repertoire an verschiedensten Veranstaltungen: Ob
Schauspiel, Komödie,
Musical oder
Operette – in dem beschaulichen Bad Godesberg beherrscht mehrmals in der Woche die Kunst das kleine Theater.
In Bonn ist das Theatergebäude, welches schon 1922/23 errichtet wurde, zu finden. So urig, wie es schon von außen scheint, sieht es auch von innen aus: Rot gepolsterte Theatersaalstühle, schwere Vorhänge und eine heimische Atmosphäre machen das kleine Theater zu einem ganz besonderen Ort. Kein Wunder also, dass das Gebäude unter Denkmalschutz steht.
Das Theater selbst wurde 1958 von
Ullrich Walter einst in einem kleinen Keller gegründet, einige Jahre später nach Bad Godensberg verlegt und bietet seither 161 Sitzplätze für die Besucher. 1970 öffneten sich dort zum ersten Mal die Vorhänge zum Theaterstück „Staats-Affären”. Schnell wurde das kleine Theater über die Bonner Stadtgrenzen hinaus bekannt und viele weitere ausverkaufte Aufführungen folgten. Dabei übernahm Ullrich auch gerne selbst mal einige Rollen.
Doch was wäre das kleine Theater ohne ihre großartigen Künstler? Egal ob
renommierte Regisseure oder
großartige Schauspieler – im kleinen Theater waren schon so einige bekannte Persönlichkeiten auf der Bühne. Lilian Harvey in der Kriminalkomödie „Das Spinnennetz“ von Agatha Christie, Lil Dagover in der Anouilh-Komödie „Leocadia“ oder Lotti Krekel und Ernst Hilbig in „Schneider Wibbel“. Auch Gunther Philipp war schon mehrfach Schauspiel-Gast in dem Bonner Theater.
Der breitgefächerte Spielplan bietet für jeden Geschmack in über
300 Vorstellungen in jeder Spielzeit unglaublich viel Abwechslung: Die Schauspiele reichen von der Klassik bis zur Moderne, von der Tragödie bis zur Boulevard-Komödie und auch die kleinen Besucher kommen im kleinen Theater nicht zu kurz, wenn in der Adventszeit auch für sie ein weihnachtliches Stück aufgeführt wird. In allen Aufführungen spürt man die Liebe zum Detail und die Leidenschaft, mit der die Betreiber das kleine Theater führen.