Kirill Garrijewitsch Petrenko hat einen beachtlichen Lebenslauf vorzuweisen. Der im russischen Omsk geborene Musiker kam schon früh mit Musik in Begegnung. Sein Vater war bereits vor ihm Dirigent und Violinist, seine Mutter Musikwissenschaftlerin und Dramaturgin. Bereits in jungen Jahren fasziniert er mit seinem Talent sein Publikum und so kam es, dass er bereits mit nur elf Jahren als Pianist mit dem Omsker Symphonieorchester auftrat. Mit 18 Jahren zog er für sein Studium am Landeskonservatorium Vorarlberg nach Feldkirch. Die Klavierausbildung schloss er dort mit Auszeichnung ab. Darauf folgte ein Dirigierstudium an der Musikuniversität in Wien. Kurz nach Beendigung des Studiums fand er eine Anstellung in der Wiener Volksoper. Er machte Station als Generalmusikdirektor im Meininger Theater und an der Komischen Oper Berlin. Petrenko dirigierte im Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an der Opéra national de Paris, am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Metropolitan Opera in New York.
Dass er ein Händchen für großartige Werke und Leistungen hat, beweist Kirill Petrenko mit parallelen Verpflichtungen unter anderem als Dirigent des London Philharmonic Orchestra, des Bayerischen Staatsorchester, den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder des Israel Philharmonic Orchestra. Petrenko wird 2013 mit dem Stern des Jahres der Münchener Abendzeitung in der Kategorie Dirigent ausgezeichnet. Im darauffolgenden Jahr erhält er den International Opera Award als Dirigent des Jahres. Er inszeniert die Pushkin-Opern Tschaikowskys und war als Musikdirektor unter anderem für Premieren von „Die Soldaten“, „Lady MacBeth“ von Mzensk, „Parsifal“ und Otello, „La clemenza di Tito“ und „Lulu“ tätig. Leidenschaftlich, hochkonzentriert und dabei immer innovativ leitet Kirill Petrenko die Orchester dieser Welt und sorgt regelmäßig für klangvolle Abende voller musikalischer Highlights.
