Der 1988 in der Türkei geborene Hüseyin Kökseçen ist mit seinen kurdischen Eltern in Essen aufgewachsen. Nachdem er seine Karriere als vielversprechender Nachwuchsfußballer abbricht, steigt er 2006 unter dem Namen KC Rebell ins Musikbusiness ein. Er kooperiert mit PA Sports und Manuellsen – zusammen veröffentlichen sie erste Mixtapes und erregen die Aufmerksamkeit der Hip-Hop-Fans. Im Frühjahr 2011 entscheidet KC sich für eine Solokarriere und unterschreibt einen Vertrag bei PA Sports Plattenlabel „Life is Pain“. Wenig später folgt auch schon sein Debütalbum „Derdo Derdo“.
Als Kurde hatte KC Rebell es nicht immer leicht: Rechtsradikale Attacken, Auseinandersetzungen mit der Polizei und Rassismus – in seinen Tracks beschäftigt er sich mit vergangenem Ärger, seinem Erfolg und seiner Familie. Wenn KC nicht auf Reisen ist, um Inspiration und Ruhe für seine Musik zu finden, lebt er mit seiner Frau und seinem Sohn in Stuttgart und sammelt bei ihnen neue Lebenskraft und Freude.
Im März 2013 wird KC Rebell schließlich Mitglied des Labels „Banger Musik“ des berühmten Rappers Farid Bang. Bald darauf gelingt ihm mit seinem Album „Rebellution“ der Durchbruch: KC erklimmt den ersten Platz der deutschen Albumcharts und geht auf große Deutschlandtour. In den Folgejahren stürmt er immer wieder die Charts und erhält Goldauszeichnungen. 2018 löst KC Rebell sich von Farid Bangs Label und gründet sein eigenes: „Rebell Army“.
Der deutsche Rapper kurdischer Abstammung möchte nicht nur als Rapkünstler angesehen werden, denn das ist er in seinen Augen nicht. KC Rebells Musik ist nicht nur Rap – sie ist Pop, Rock und Hip-Hop in nur einem Track.
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