Die Kammerakademie Potsdam versteht sich als Kammerorchester
im traditionellen Sinn: Modern, aber traditionsbewusst, musiziert es seine
musikalischen Wurzeln in unsere Zeit und hält den Geist einer der bedeutendsten
musikalischen Gattungen am Leben.
Als Orchester der Landeshauptstadt Potsdam ist das Orchester
in Brandenburg zuhause, spielt aber gleichwohl auf den Bühnen dieser Welt.
Tourneen nach Asien, Südamerika sowie durch
Europa und Gastauftritte in renommierten Sälen wie der
Hamburger Elbphilharmonie zählen längst zum Standard. Fest
steht: In seinen noch jungen Jahren hat es die Kammerakademie Potsdam schon weit
gebracht. Gegründet 2001, als ein Zusammenschluss des Ensemble Oriol
Berlin mit dem Persius Ensemble Potsdam, konnte sich
das Kammerorchester ein umfangreiches Repertoire vom Barock bis zur
Moderne aufbauen.
Das Ensemble aus 32 Musikerinnen und Musikern ist dabei ein
Kammerorchester, das nicht nur aus Streichern besteht, sondern auch Holz- und
Blechblasinstrumentalisten sowie Percussionisten vorweist. In dieser Formation
wirkt die Kammerakademie Potsdam intensiv am kulturellen Leben Potsdams und
Brandenburgs mit und stellt auch für ganz Deutschland eines der
führenden Kammer-Ensembles dar.
Mit Dirigent Antonello Manacorda hat das Orchester sein
Profil in Richtung eines zeitgemäßen und dabei Historie-Bewussten Klangkörpers
verschärft. Das vielfältige Programm von Orchesterwerken über
Solokonzerte, Oper und Oratorium steht für die Expertise der
Potsdamer Musiker, wie ihre preisgekrönten und hochgelobten
CD-Einspielungen. So kann die Kammerakademie Potsdam auf eine
beachtliche Diskographie schauen, die mehrere Bach-Werke wie
die Fagott- und Flötenkonzerte umfasst sowie Mendelssohn
Bartholdys Sinfonie Nummer 2 oder Schuberts
Unvollendete. Die Auszeichnung als „Orchester des Jahres 2015”
ist ein weiteres Beispiel für das herausragende Können des
Kammerorchesters.