Von Heavy Metal bis zum Folkpop – James Vincent McMorrow hat einen aufregenden Weg hinter sich. Obwohl seine ungewöhnlich hohe Stimme zu beiden Musikrichtungen gut passt, schlägt sein Herz seit Anfang des 21. Jahrhunderts für die ruhigen Gitarrensounds. Seither legt er pure Emotionen in seine Songs hinein und inspiriert seine Zuhörer mit seiner irischen Gelassenheit.
Wie in Irland typisch begann er mit kleineren Auftritten in den Pubs seiner Heimatstadt. Langsam aber sicher schlich sich McMorrow jedoch in die große Singer-Songwriter-Szene. Seine Songs schreibt er bis heute am liebsten zurückgezogen in der Natur. Und so inspirierte ihn im Jahre 2010 die irische Küste für sein Debütalbum „Early in the morning“, auf dem die Natur eine zentrale Rolle spielt.
Sein Erfolg sprach sich herum und das Interesse an James Vincent McMorrow wuchs – auch im Ausland. Ob die Royal Festival Hall oder im britischen Fernsehen bei Jools Holland – keine Bühne war ihm zu groß. Zudem hörte man seine Coverversion von Steve Winwoods „Higher Love“ schon bald in der Fernsehwerbung. Weitere Top-Alben wie „Post Tropical“(2014) oder „We Move“(2016) sowie Zusammenarbeiten mit Drake, Kygo und Rihanna runden seinen Erfolg ab.
In poppigen Folk kombiniert mit klaren Hip-Hop- und R’n’B-Elementen hat er sich gefunden. Mit dieser musikalische Bandbreite zieht er das Publikum auf seinen Konzerten in den Bann. Dabei lässt er seinen Zuhörern mit seinen teilweise kryptischen Songs viel Raum für eigene Interpretationen.
Einen sehr privaten Einblick in das Leben von McMorrow bekommen seine Fans auf dem Musikvideo zu „Headlights“ (2020). Er wollte einfach nur das Leben auf so natürliche und ungezwungene Weise festhalten, wie es möglich war. Mit seiner Frau hinter der Kamera und seiner Tochter auf seinem Schoß präsentiert er eine Darstellung seiner selbst, die passend zum Song ein warmes Gefühl ums Herz entfacht. So beweist er auch mit diesen authentischen Einblicken, dass er trotz des großen Erfolgs stets auf dem Boden bleibt.