Innerhalb weniger Jahre hat sich das Goldmund Quartett in die oberste Liga der deutschen Streicherquartette gespielt. Mit ihrer vielschichtigen, virtuosen Spielweise und glasklaren Intonation begeistern die vier Musiker ihre Zuhörer und machen Lust, noch mehr von ihnen zu hören.
Das Goldmund Quartett wird 2009 von Florian Schötz (Violine), Pinchas Adt (Violine), Christoph Vandory (Viola) und Raphael Paratore gegründet – bis heute spielt die Ursprungsbesetzung zusammen (Stand 2020). Die Münchner lernen sich bereits in der Schule kennen, als Abiturienten geben sie ihr erstes gemeinsames Konzert im Münchner Prinzregentheater. Von da an scheint ihr gemeinsames musikalisches Wirken als beschlossene Sache. Nach Studien bei Mitgliedern des Alban Berg Quartetts, Kursen an der Universität der Künste Berlin und Meisterkursen bei weiteren Quartetten wie dem Cherubini und Artemis Quartett, machen sich die vier Streicher als Goldmund Quartett einen Namen.
Mittlerweile zählt das Quartett zu einem der vielversprechendsten Ensembles unserer Zeit. Auf die Debüt-CD 2016 mit Werken Haydns, folgt 2018 die zweite CD mit Werken von Schostakowitch bei Berlin Classics, die dritte CD beim selben Label im April 2020.
Es läuft bestens für das junge Quartett und so ist es nicht verwunderlich, dass es schon mit zahlreichen Preisen bedacht wurde: so dürfen sie unter anderem den Bayerischen Kunstförderpreis (2015), den 1. Preis bei der Melbourne International Chamber Music Competition und den Jürgen Pono Musikpreis ihr Eigen nennen. Dass die European Concert Hall Organisation das Goldmund Quartett als „Rising Stars” der Saison 2019/2020 kürt, beweist sein einzigartiges Talent. Mit ihrem Repertoire aus der modernen wie romantischen Streichquartett-Literatur stellen die Musiker ihr überragendes Können unter Beweis. Sie stehen für exquisites Spiel, außerordentliche Harmonie und bis ins kleinste Detail erarbeitete Phrasierungen – und halten damit die bedeutendste Gattung der Kammermusik am Leben.