Elektronische Sounds, Dance und doch auch instrumentale Melodien: Fritz Kalkbrenner versteht es, einen cleveren Genremix zu seiner markanten Stimme zu kombinieren. Der Berliner Musiker produziert nicht nur, sondern singt in seinen Songs auch selber.
Fasziniert von der Berliner Techno-Szene in den 90er Jahren begann er, sich selbst mit Musik zu beschäftigen. Geboren wurde er 1981 in Ost-Berlin und erlebte hautnah zwei Jahrzehnte voller Umschwung, Veränderungen und experimenteller Musik. Geprägt von dieser Zeit, veröffentlicht er seit 2002 eigene Tracks, zunächst als Gastmusiker beispielsweise auf dem Album „Brave“ von Sascha Funke. Sein erstes Album „Here Today Gone Tomorrow“ folgte erst im Jahr 2010. Der große Durchbruch stellte sich mit seinem 2012 erschienenen Album „Sick Travellin’“ ein. Auf Anhieb stieg das Werk auf Platz 6 der deutschen Charts ein.
Mit seinem Bruder Paul Kalkbrenner produzierte er 2009 den Track „Sky and Sand“. Der eingängige Sound prägte sich sofort in den Köpfen zahlreicher HörerInnen ein und katapultierte sich sogleich in die Charts. In Österreich erreichten die Brüder mit dem Hit eine Goldene Schallplatte. Eine weitere Goldene Schallplatte bekam Fritz Kalkbrenner für die 2014 veröffentlichte Single „Back Home“.
Neben seiner Tätigkeit als aktiver Musiker und Produzent, arbeitete Fritz Kalkbrenner seit 2002 bereits als Musik- und Kulturjournalist für den Rundfunk, darunter Sender wie der MDR, MTV und die Deutsche Welle.
Mit seinen Songs beweist der Berliner, dass sich dumpfe Electro Beats und melodische Intrumentalklänge nicht ausschließen müssen: Beispielsweise unterlegt er seine Dance-Mixe mit feinen Gitarrensamples, wie etwa in „Facing the Sun“. Seine selbst eingesungenen Lyrics machen die Tracks zu einer persönlichen, teilweise emotionalen Achterbahnfahrt durch verschiedene Genres. Mal ruhiger, mal rasanter, feiern zahlreiche Fans dieses Genre zu seinen Hits.