Zwischen Rap, Schlager und Techno mischt Finch Asozial die Deutschrapszene auf seine eigene, spezielle Art so richtig auf. Brutal, ehrlich und auch irgendwie ironisch sorgen seine Tracks für Aufsehen.
Neben seiner Musik sorgt er aber auch mit seinem Look für Verwunderung: Trainingsanzug, Oberlippenbart und Vokuhila-Style. Der Rapper liebt den Stil der 80er und 90er Jahre Looks und sein Aussehen, seine Musik und die bunten, überladenen Cover erinnern an vergangene Zeiten. Zusammen mit schnellem Upbeat, Technoelementen und hartem Rap ergibt das bei dem Rapper eine Kombination, die ankommt.
Erste Bekanntheit erlangt Finch Asozial, indem er seit 2014 erste Tracks bei YouTube hochlädt. Aufgrund des großen Anklangs erscheint drei Jahre später seine Debütsingle „Richtig Saufen” und kurz darauf die EP „Fliesentisch Romantik”. Sein richtig großer Durchbruch galt dem aus Frankfurt an der Oder geborenen Rapper dann mit der Single „Abfahrt” 2018, mit der er auch das erste Mal einen Hit in den deutschen Charts landete. Und auch das dazugehörige Album „Dorfdisko” kletterte hierzulande bis auf Platz 2 – ein Erfolg auf ganzer Linie.
Viele Millionen Klicks bei YouTube und eine große Fanbase in ganz Deutschland beweisen, dass der vulgäre, technolastige Rap ankommt. Finch Asozial spielt mit seinem Look und seinem ehrlichen Image, prahlt satirisch mit exzessivem Alkoholkonsum und bringt in seinen Tracks auch oft und gerne seine Zuneigung für Ostdeutschland zum Ausdruck. Mit Songs wie „Finchiboy” (2019) oder „Abfahrt” gibt er verbal auf die Fresse und holt mit seinem proletenhaften Image die Fans ab.