
Marco Borggreve
My Beethoven:
Martin Stadtfeld
Skizzen, Ruinen, Meisterwerke
Für die Reihe „My Beethoven“ haben Martella Gutiérrez-Denhoff und Ursula
Timmer-Fontani Künstler eingeladen, zu denen das Beethoven-Haus eine besondere
Beziehung pflegt: eigene kleine Wochenend-Festivals zu konzipieren
und darin ihren ganz persönlichen Zugang zu Beethoven darzustellen. Daniel
Hope, Martin Stadtfeld, das Artemis Quartett, András Schiff und Uri Caine
sind dieser Einladung gerne gefolgt. Und so darf man gespannt sein auf fünf
exklusive Konzertwochenenden im Beethoven-Jahr im Beethoven-Haus. Der
Pianist Martin Stadtfeld konnte sich schon früh mit Preisen bei Wettbewerben
in Paris, Bozen und Leipzig rühmen. Das Presse-Echo ist weltweit groß und
inzwischen ist er heimisch auf den berühmten Konzertpodien der Welt und
Gast bei den großen Orchestern und Festivals. Sein Ansatz für das Spielen und
Komponieren ist ein grundlegender und vor allem menschlicher: „Musik wirkt
sehr unmittelbar auf uns Menschen. Einfache Harmonien können in jedem
von uns etwas auslösen. Daher steht Musik für Menschlichkeit, für universelle
Gefühle wie Trost, Hoffnung – und auch eine ständige Auseinandersetzung
mit uns selbst.“ Anlässlich des Beethovenjahres setzt Martin Stadtfeld
sich vor allem intensiv mit Struktur und Improvisation bei Beethoven
auseinander. An seinem My Beethoven-Wochenende im Mai spürt er unbekannte(
re) Werke von Beethoven auf und setzt sie in einen Dialog mit eigenen
Improvisationen. Als musikalische Partner hat er sich dazu die Geigerin
Baiba Skride und den Cellisten Christian Poltéra eingeladen. Eine Konzertreihe
mit einem sehr persönlichen Blick auf Beethoven – exklusiv im Beethoven
Haus Bonn. -ERi
Beethoven-Haus, Bonn, 08.-10.05.
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www.bonnticket.de · 0228-502010 7