Sie sind eine Mischung aus Punk-, Pop- und Rockband. Die Berliner Jungs rund um Frontmann Matthias Engst sind offen für alles und wollen sich nicht in eine Schublade stecken lassen. In ihren eingängigen, deutschsprachigen Songs sind durchaus Tendenzen zum Mainstream-Pop zu erkennen. Da jedoch fast alle Musiker vorher in einer Punkband gespielt haben, sind es auch diese Elemente, die ENGST ausmachen.
Inhaltlich beziehen sie in ihren Texten ganz klar Stellung zu Themen wie Rechtsextremismus, Faschismus und Fremdenfeindlichkeit, etwa in dem Song „Mit Raketen auf Spatzen“ aus ihrem Debütalbum „Flächenbrand“. Auch die gefühlskalte Gesellschaft des 21. Jahrhunderts wird auf diesem Album kritisiert mit Zeilen wie „Keiner hat mehr Lust auf Liebe. Aber jeder ein Problem. Und statt zu reden wird getwittert. Dass die Welt zum Teufel geht“. Es ist die ehrliche und direkte Art, ihr charismatisches Auftreten und die provokanten Texte, für die ihre Fans sie feiern.
Im Jahre 2015 fanden sich die Jungs zusammen, vorher kannte man Matthias Engst und drei weitere Bandmitglieder bereits aus der Castingshow „Die Band“. In dieser begab sich Samu Haber auf die Suche nach Musikern, um eine neue Band zu gründen. Zu gewinnen gab es dabei einen Major-Label-Deal. Trotz Sieg entschied sich Matthias Engst damals gegen die zusammengestellte Band und rechnete später in seinem Song „Ein Sommer in den Charts“ mit dem kurzlebigen Profitgeschäft im Musikbusiness und Castingshows ab.
Den Jungs von ENGST war schon immer egal, was die Masse denkt und daher produzieren sie fleißig neue Songs, mit denen sie die Zuhörer auf ihren emotionalen Liveshows in den Bann ziehen.