Er verbindet die
harten Sounds des Deutschraps mit
ausdrucksstarken Texten und schlägt damit auch gerne mal gesellschaftskritische Töne an.
Disarstar gehört zu den festen Größen des
deutschen Straßenraps und ist lägst auf dem Radar der Szene.
Der Hamburger hat es geschafft: Seine Lines haben Tiefsinn, die Beats donnern und er erntet für diese Kombination deutschlandweite Erfolge. Dahinter steckt harte Arbeit und viel Fleiß – denn auch wenn er auf seine Vergangenheit nicht immer so stolz ist, haben diese Zeiten seine Musik geformt. Tracks wie „Wie es geht” oder „Konsum” sprechen ihm aus der Seele.
Zunächst veröffentlichte der Rapper Mixtapes für Freunde und eine kleine Fanbase. Sein Durchbruch gelang ihm dann 2014: Das kostenlose Mixtape “Manege frei” sowie die EP „Tausend in Einem” brachten ihm deutschlandweite Aufmerksamkeit und auch seine ersten kommerziellen Erfolge. Auch die Folgealben konnten an den Vorgänger anknüpfen: 2015 klettere sein Debütalbum „Kontraste” auf Platz 19 der deutschen Albumcharts, „Minus X Minus = Plus” erreicht Platz 16 und bringt den Disarstar das erste Mal auf die großen Bühnen des Landes. Und seine Fans lieben den sympathischen Rapper: Die Texte beschreiben sein Leben, seine Beobachtungen der Gesellschaft und gehen oft unter die Haut. Das Album „Bohemien” (2019) bringt dem 1994 geborenen Musiker immer weiter wachsende Bekanntheit und er kann wieder mal mit treffsicheren Flows, schnellen Beats und ausdrucksstarken Texten überzeugen.
Kein Wunder, dass er niemand geringeren als Kontra K als Supportact bei seiner Tour begleitet. Disarstar hat großes vor – seine Fans lieben seine Musik mit der Härte des Straßenraps und sind gierig auf mehr messerscharfe, gnadenlose Texte mit gesellschaftskritischer Haltung. Ganz nach seinem Song „Mucke” zeigt er, wie Rap von heute zu klingen hat: Er macht „Streben-nach-Extrem-Mucke, Leben-tut-so-weh-Mucke, Gegen-das-System-Mucke” und trifft den Nerv der Szene.