Die vier Jungs aus Berlin sorgen seit den frühen 2000ern mit Songs wie „Hamma!” für tanzbare Gute-Laune-Ohrwürmer: Es geht um Culcha Candela. Mit der Mischung aus Dancehall, Pop und Reggae trifft die Kultband den Nerv einer ganzen Generation und ist mit etwa drei Millionen verkauften Einheiten (Stand 2019) eine feste Größe des deutschen Musikbusiness.
Mit groovigen Sounds, schnellen Beats und einem Mix aus lockerem Rap und eingängigem Gesang erschafft Culcha Candela einen komplett neuen Stil, der einfach im Ohr bleibt. Songs wie „Hamma!”, „Monsta”, „Berlin City Girl” oder „Wildes Ding“ stürmten die Charts und sorgen noch immer noch für Partylaune. Die vierköpfige Band punktet nicht nur durch ihren einfallsreichen Genremix, sondern steht außerdem auch für seine multiethnische, internationale Zusammensetzung – Mateo Jasik singt auf Deutsch, Johnny Strange eher auf Englisch oder Patois und Don Cali auf Deutsch oder Spanisch. Das vierte Mitglied DJ Chino con Estilo fungiert hauptsächlich als DJ.
Während die Lyrics in den Anfängen 2002 eher gesellschaftskritisch waren und eine soziale Komponente umfassten („Una cosa…” oder „Schöne neue Welt”), erreichte die Band vor allem mit spaßigen Texten und Gute-Laune-Songs den großen Durchbruch – ihr soziales Engagement findet seither außerhalb ihrer Lieder statt.
Doch die Kombination aus Reggae, Dancehall, Hip-Hop und Pop haben die Jungs beibehalten. Unterlegt mit dem Culcha-Candela-typischem Auto-Tune, jeder Menge schnellen Beats und locker-leichten Texten räumen die Berliner Auszeichnung wie den Comet und zahlreiche Platin- sowie Gold-Schallplatten ab. Jeder kennt ihr „H-A-Doppel-M-E-R!” und ihre Klassiker sowie neue Songs wie „Ballern” (2019) sind Pflichtprogramm auf den Tanzflächen der Nachtclubs. Und Culcha Candela sorgt auch bei ihren Konzerten für ein tanzendes, mitsingendes und gut gelauntes Publikum.
