Gebürtig kommt der deutsche Dirigent aus Münster – doch zu Hause ist
Christoph Poppen schon längst auf den Bühnen
großer Orchester weltweit. Schon in seiner ersten Anstellung als künstlerischer Leiter des
Münchener Kammerorchesters von 1995 bis 2006 wurde deutlich, das Poppens Stil einzigartig und innovativ ist. In seiner Programmatik vereint er
klassische mit zeitgenössischeren Werken und zeigt ein sehr breit gefächertes Engagement – und das voller Erfolg.
Die Gegenüberstellung der verschiedenen Stile finden
großen und vor allem auch internationalen Anklang, der ihn zu Zusammenarbeiten mit bekannten Orchestern brachte. Nach der fünfjährigen Chefdirektion des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken nahm er so als Gastdirigent unter anderem schon Anfragen des Indianapolis Symhony Orchestra, des Orchesters der Königlichen Dänischen Oper Kopenhagen, der Singapore Symphony oder auch der New Japan Philharmonic an. Poppen selbst hebt dabei die Verbundenheit durch die Musik hervor – für ihn ist die Kraft der Musik, Menschen zusammenzuführen, nach der Liebe zur Musik selbst, das größte Geschenk seiner Berufung.
Deutlich zeigt sich das auch bei dem von ihm und seiner Frau ins Leben gerufene
Musikfestival „FIMM” – dem „Festival Internacional de Música de Marvao”. Seit 2014 findet das jährlich in Portugal, Nähe Lissabon statt. Bei sommerlichen Temperaturen regen die Klänge von Orchesterkonzerten, Kammermusik und bezaubernden Arien in magischer Kulisse zum Träumen an. Hier stehen international
renommierte Künstler und Orchester auf der Bühne und beeindrucken mit
feinster Klassik.
Seine Hingabe für die Musik geht aber auch über das
Festival hinaus. Um sie weiterzugeben, lehrte er als
Musikpädagoge bereits an mehreren Schulen, wie der Hochschule für Musik Detmold, der Hochschule für Musik „Hanns Eisler” Berlin und der Hochschule für Musik und Theater München.