Christopher Donald Barber, besser bekannt unter seinem Spitznamen Chris Barber, ist einer der erfolgreichsten Jazzmusiker aller Zeiten. Er prägte die Entwicklung des eigenständigen britischen Jazz wie kein anderer und inspirierte legendäre Bands wie die Beatles mit seinen Hits.
1930 wurde er in einer kleinen Stadt nördlich von London geboren. Schnell zog es ihn in die Großstadt und er begann an der Guildhall School of Music Posaune und Kontrabass zu studieren. Bereits mit 19 Jahren fand er sich in der Jazzband von Humphrey Lyttelton ein. Die professionelle Chris Barber Jazzband entstand erst vier Jahre später, damals noch unter dem Leiter und Namensgeber Ken Colyer. Sie begeisterten mit ihren Platten und spielten mit Klassikern wie Isle of Capri beachtliche Umsätze ein. Nachdem Colyer im Mai 1954 die Band im Streit verlassen hatte, übernahm Barber das Kommando. Es folgte die Coverversion von „Ice Cream“: eine Dixie-Hymne, die seither Barbers Markenzeichen ist und seit Jahrzehnten das Ende seiner Konzerte kennzeichnet.
Als Pionier des Revival-Jazz ist er seiner Musik stets treu geblieben. Chris Barber und seine Band zählten bereits seit den 50er-Jahren zu den beliebtesten Dixielandgruppen in ganz Europa und begeistern ihre Zuhörer stets mit Jazz und Swing vom Allerfeinsten. Es ist die Mischung aus Klassikern wie „Petite Fleur“ und brandaktuellen Titeln, mit dessen Hilfe er seine Konzertsäle mit seiner Spielfreude erfüllt. Sein unermüdliches Temperament, kombiniert mit dem Charme klassischer Jazz- und Bluestitel, machen die Konzerte dieses weltberühmten Künstlers zu einem ganz besonderen Erlebnis.