Anfang der 1970er Jahre wurde er mit der Artrock-Band Roxy Music bekannt, seit mehreren Jahrzehnten ist er nun als Solokünstler unterwegs: Bryan Ferry zählt zu den Mitbegründern diverser Musikrichtungen und als einer der einflussreichsten Künstler unserer Zeit. Er ist einer der stilsichersten Vertreter der internationalen Pop- und Rockszene und war Inspiration für zahlreiche hochkarätige Stars des internationalen Musikbusiness.
Was könnten David Bowie, Depeche Mode, Duran Duran, Franz Ferdinand oder The Killers gemeinsam haben? Sie alle gaben an, in ihrem eigenen künstlerischen Schaffen von Bryan Ferrys einzigartigem Stil maßgeblich beeinflusst worden zu sein. Der Mitbegründer und Sänger von Roxy Music erreichte mit der 1971 in London gegründeten Band erstmals 1973 die Charts. Das Debütalbum „These Foolish Things“ katapultierte sich auf Platz 5 der der UK-Charts und wurde mit einer Goldenen Schallplatte belohnt. Die Band war Wegbereiter aufkeimender Genres wie New Romantic und New Wave. Nach Auflösung der Band startete der 1945 geborene Brite seine Solokarriere – und legte einen sensationellen Durchbruch mit seinem ersten Soloalbum hin. Erstmals feierte er größere Erfolge auch über die Landesgrenzen hinaus: „Boys and Girls“ sollte seine erste Nummer-1-Platzierung im Vereinigten Königreich werden und erreichte auch in Deutschland die Top 10.
Bryan Ferry ist berühmt für seinen eingängigen Gesangsstil. Seine Hymnen „Slave To Love“, „Love Is The Drug“ oder „Let’s Stick Together“ avancierten zu Pop-Klassikern, die zeigen, dass der Sänger immer sich selbst treu geblieben ist. Doch hat er sich auch immer auf neue Wege gewagt. Er interpretierte großartige Hits des ‚Great American Songbook‘ und Bob Dylans auf seine persönliche Art und kombiniert Jazz-Elemente in seinen Pop-Rock-Tracks. DJ Hell sowie Groove Armada kooperierten bereits mit ihm und Ferry brachte ein Remix-Album heraus – und beweist, dass er auch aktuellen Zeitgeist sicher beherrscht.