Sein Debütalbum macht ihn in Island zum Star: Nun möchte er auch die restliche Welt mit seiner Musik begeistern. Der Mix aus Folk und Elektro trifft den Zeitgeist – mit 30.000 Plattenverkäufen in Island hat jeder zehnte Isländer eine Platte von ihm daheim. Björk, die erfolgreiche isländische Sängerin, ist Fan erster Stunde: Durch sie erhält er einen Plattenvertrag. Es folgen Konzerte in London, New York, Hamburg und LA – doch der sympathische Sänger ist auf dem Boden geblieben und kommt gerne in seinen kleinen Heimatort zurück.
Vom Folk-geprägten, akustischen Sound zu melancholisch-melodischen Elektrosongs – Ásgeir präsentiert sich während seiner Karriere vielseitig. Doch eins bleibt immer gleich: Seine einfühlsamen, tiefgründigen Texte, die tief in der isländischen Kultur verwurzelt sind. 2012 führt sein Song neun Wochen lang die isländischen Charts an – ein riesen Erfolg.
Um international anzukommen, werden die Songs des Albums von John Grant ins Englische übertragen. 2013 erscheint das Album „In the Silence“ – damit gewinnt er Fans auf der ganzen Welt dazu. Sein Vater, ein leidenschaftlicher Dichter, inspiriert ihn schon seit seiner Kindheit und beeinflusst seine Perspektive auf die Welt. Als Mitautor vieler Songs prägt er zudem seine musikalische Laufbahn.
Bei den „Icelandic Music Awards“ räumt er 2012 richtig ab: Er gewinnt in den Kategorien bestes Album des Jahres, bester Newcomer und Public Choice Award. Neben dieser Ehre wird ihm noch eine andere zuteil: die Verleihung des „European Border Breakers Award“. Aufstrebende isländische Künstler erhalten diesen Preis, wenn sie über die Landesgrenzen hinaus Erfolge einheimsen.